Montag, 29. August 2011

Testlauf: Russisches Kino "ADMIRAL"



Hmm, tja... Gestern haben Nina, Felix und ich großes Russisches Kino getestet und den "Admiral" angeschaut. Der Film gilt als russische Version von "Titanic" was den Publikumserfolg und die Leistung der Studios angeht und liefert auch ähnliche Bilder: Jahrhundertwende, Wasser, Spannung bis zum Blutvergießen und die große Liebe. Allerdings: uns war´s zu viel des Blutvergießens- und die Liebe kam im großen Gemetzel des ersten Weltkrieges etwas zu kurz. Außerdem haben wir festgestellt: ohne Russlandkarte in der Hand verstehen wir die strategischen Probleme des hochdekorierten Admirals gar nicht, denn: wo liegt eigentlich Omsk, Smolensk und Irkutsk?? Naja, gelernt haben wir: man siezt sich recht lang im Russland des frühen 20. Jahrhunderts (der Heiratsantrag war immer noch in Sie- Form...) und der Film lebt vom Patriotismus. Wen Gemetzel nicht stört (zu Recht erst ab 16 freigegeben), der kann sich ja auch mal ins Vergnügen stürzen und anschließend hier verkünden, ob er unsere etwas gespaltene Meinung teilt. Alle anderen Filmtips zu Russland sind natürlich auch sehr willkommen!


Zum Reinschnuppern findet ihr den Trailer hier: http://www.youtube.com/watch?v=7g8RYQf2_PY

Bild: Dieter Schütz / pixelio.de

Sonntag, 14. August 2011

Kursk Treffen in Speyer



Zwar beschäftigt sich die JUNGE KIRCHE SPEYER (JUKI) jetzt schon seit fast einem Jahr im Rahmen des Projekts „PaX an“ mit den Themen „Russland“ und „Ökumene“, aber am 11.08.2011 kam es zur ersten „Kontaktaufnahme“ zwischen der JUKI-Diözesanleitung und einer russischen Delegation aus Kursk. Sowohl der russisch-orthodoxe als auch der katholische Priester der Gemeinde, die wir 2012 besuchen werden, sind zur Zeit in Speyer und so hatten wir Gelegenheit, uns bereits vorab kennenzulernen und
erste Absprachen zu treffen. Mit von der Partie waren auch Domkapitular Szuba, der als Schirmherr das Projekt „PaX an“ unterstützt (dafür an dieser Stelle ein herzliches „Dankeschön“!) und der sein Wohnzimmer für die Begegnung zur Verfügung stellte sowie Herr Neumann, der den Kontakt nach Kursk herstellte und an diesem Abend als Dolmetschen fungierte.
Im Mittelpunkt des Abends stand vor allem das gegenseitige Kennenlernen. Dafür musste natürlich zu aller erst die sprachliche Barriere überwunden werden – kleine Übersetzungspannen sorgten dabei für den ein oder anderen Lacher :-)

Danach ging´s dann schon ans Eingemachte: Wie stellt sich die Junge Kirche die Zeit in Russland vor? Was wollen ihre Mitglieder alles erleben? Worauf müssen sie vorbereitet werden? Fragen über Fragen! "Natürlich konnten diese nicht alle an einem Abend geklärt werden, aber wir befinden uns auf einem guten Weg, sind hochmotiviert und können jetzt voll  mit den Planungen loslegen", so Diözesanreferentin Katharina Goldinger.